Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Charme hat auch ein "Straßenfloh"

Charme hat auch ein "Straßenfloh"


Schwarzwälder-Bote, vom 27.08.2012 20:01 Uhr


Von Christoph Ziechaus Schramberg. Zu deutschen Schlagern und italienischen Urlaubsklängen von Paolo rollten die glänzenden Karossen der Wirtschaftswunder-Klassik vor den Backsteinbau der Erfinderzeiten in der H.A.U.Das musikalische Rahmenprogramm war ganz auf die Zeiten des Wirtschaftswunders in den 60er Jahren abgestimmt, so dass bei vielen Besuchern nicht nur die Zweiräder und Autos dieser Zeit viele Erinnerungen weckten. Keine Frage an die stolzen Besitzer und Lenker von blauen Adler-Motorrädern oder von NSU Quickly blieben unbeantwortet.

So erfuhr man von Schmied Hans Moser, der in Gutach Fahrräder und Mopeds zu "Union Star" zusammenschraubte. Oder von "Deutsche-Industrie-Werke", die seit 1922 in Berlin Motorräder bauten. Wer sie geballt sehen will, sollte im kommenden Jahr nach Göllsdorf zum D-Rad-Treffen fahren oder zum Auto- und Uhrenmuseum Erfinderzeiten, denn hierhin wird dann eine Rundfahrt führen. Über 30 zweirädrige Veteranen waren vorm Museum aufgestellt, jedenfalls bis zum ersten stärkeren Regenguss.

Davon ließen sich aber nicht einmal die Cabrio-Fahrer vom dottergelben Triumph Spitfire über dem knallroten Auto Union 1000 SP bis zum giftgrünen MG TA von 1938 schrecken. Die Sonne trocknete dann auch wieder schnell den polierten Lack des roten Fiat Topolino von 1949. Zumindest im alten Europa begnügte man sich (noch) mit überschaubaren Gefährten wie dem "lauschigen" Goggo, BMW 700 LS oder Opel P1.

Wenn es etwas schneller sein sollte, dann war der NSU TTS mit geöffnetem Motordeckel eine sportliche Wahl und der Porsche 356 ein meist unerfüllter Traum. Straßenkreuzer wie Buick oder Ford aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten überstiegen meist deutsche Möglichkeiten. Dass solche Saurier auch nur mit Wasser kochen, zeigte sich beim Autokorso, als mit lautem Knall ein Kühlwasserschlauch platzte und vier kräftige Schieber die lahm gelegten PS bewegen mussten. Vor dem nächsten Regenguss am Abend verließen viele Oldie-Fans das Fahrerlager, um nicht noch mal im Regen zu stehen.

 Quellenangabe : Schwabo, http://www.auto-und-uhrenwelt.de/ceasy/modules/core/adminMain.php5, 27. August 2012

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