Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Schwarzwalduhren-Wahl im Museum

“Schwarzwalduhren-Wahl im Museum”


Schwarzwälder-Bote, vom 04.02.2012 08:18 Uhr

Von Stephan Wegner


Schramberg. Ein starkes Stück Tourismus, beurteilt Harald Burger, Leiter der Auto- und Uhrenwelt in Schramberg, sein Museum. 17 000 Besucher zählte er im vergangenen Jahr.

"Wir leben als Museum von Sonderausstellungen" – sie sollen auch für die Einheimischen ein Anreiz sein, nicht nur einmal im Jahr zu kommen, sagt Burger. Deswegen lege er auch viel Wert darauf, dass das Museum lebendig bleibe und sich auch immer wieder etwas ändere. Wenn auch in Schramberg die Kritik an den Kosten des Museums noch immer nicht verstummt ist, kann Burger von zahlreichen Besuchern sprechen, die alle "mit einem Lächeln" das Museum verlassen. "Wir wecken eine Erinnerung in ihnen", freut er sich und verweist auf zahlreiche positive Einträge im Gästebuch. "Wer da war, dem gefällt es", ergänzt auch Mitarbeiterin Anneliese Müller, die am Ein- und Ausgang mit zahlreichen Besuchern ins Gespräch kommt.

"Wir zielen auf den Schwarzwaldtouristen ab", gibt Burger die Richtung vor. Und hofft, mit weiteren Aktionen in diesem Jahr die Besucherzahl weiter zu steigern. Dabei betont Burger, dass die geplante Aufstockung seiner Stelle um 25 auf 75 Prozent nicht, wie in der Museumsbranche oft üblich, deswegen erfolge, weil es "schlecht laufe", sondern weil das Museum eben diese Arbeit erfordere. "Das Museum muss lebendig bleiben" ist seine Vorstellung. Und dazu gehört, dass sich auch im Dauerausstellungsbereich etwas verändert, wenn es erforderlich scheint. So rücken an einer Stelle die Stücke näher zusammen oder es ist an anderer einfach notwendig, die Exponate etwas luftiger zu platzieren.

"Wir gehören zu den ›Top 5‹ der Automuseen, sowohl von der Anzahl der Fahrzeuge wie auch der Fläche her, sagt Burger, wenn man die Auto- und Uhrenwelt und die Autosammlung Steim zusammen betrachte. Darüber hinaus seien es nicht nur die Männer, die im Gästebuch eine positive Rückmeldung hinterließen. Auch die Frauen, die ansonsten mit reinen Technikmuseen oft "ein Stück weit Probleme" hätten, fänden die Auto- und Uhrenwelt "toll".

Nach Abschluss der Sonderschau mit Elektrofahrzeugen, darunter auch ein VW-Bus Typ "T 2" mit einem Batteriesatz, der fast das halbe Gewicht des Fahrzeugs ausmacht, will das Museum ab 23. März ein Jahr lang mit dem "Start ins Wirtschaftswunder mit dem VW Käfer" punkten. Zur Schau mit den Elektrofahrzeugen, so erzählt Burger, sei übrigens auch der frühere Leiter dieser Abteilung von Volkswagen, der jetzt in Stuttgart wohne, eigens nach Schramberg gekommen und habe in Erinnerungen schwelgen können.

Ein Beispiel: Die leeren Batterien müssten, damit der Elektromotor eine Zukunft habe, möglichst schnell wieder einsatzbereit sein – am besten durch Tausch an einer speziellen Tankstelle. Doch diesem Vorhaben stand das Gewicht der Akkumulatoren von rund einer Tonne heftig im Wege und so wurde das Projekt Elektromobilität von dem Autohersteller wieder Jahrzehnte auf Eis gelegt.

Und noch eine Besonderheit wird es in diesem Jahr neben Kriminächten, Fotoausstellung und Fahrzeugtreffen geben: Der Verein Schwarzwalduhren, in dem zahlreiche Hersteller dieser Besonderheiten vertreten sind, wird die Besucher der Auto- und Uhrenwelt über die "Schwarzwalduhr des Jahres" abstimmen  lassen.

 Quellenangabe: "Schwarzwalduhren-Wahl im Museum", Schwabo, 04.02.2012 http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schramberg-schwarzwalduhren-wahl-im-museum.057c0c02-5d8d-466f-b2c4-df69caa0f2f1.html

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