Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Die 30.000er-Marke ist zu knacken

Schwarzwälder-Bote, Lothar Herzog, 01.05.2014 18:35 Uhr


Schramberg - Das Auto- und Uhrenmuseum "ErfinderZeiten" hat im vergangenen Jahr circa 24.000 Besucher angelockt. Eine große Rolle spielte dabei die Mund-zu-Mund-Propaganda. Bei der Hauptversammlung des Fördervereins Technikmuseen räumte Vorsitzender Helmut Banholzer ein, die anvisierten 25.000 Gäste nicht ganz erreicht zu haben. Mit entsprechenden Werbemaßnahmen sei eine Steigerung bis zur 30.000er-Marke aber durchaus möglich.

Aie vielen Eintragungen im Gästebuch zeigten, wie viel positive Resonanz die Besucher mitnähmen. Ein großes Lob richtete der Vorsitzende an die eher unterbesetzte Belegschaft, die sehr gewissenhaft arbeite und mehr Einsatz leiste als erwartet werde. Auch allen Ehrenamtlichen, insbesondere denen, die Führungen leiteten, danke er für das Engagement. Die Einnahmen kämen ausschließlich dem Verein zugute, stellte Banholzer klar.

Wie Geschäftsführer Harald Burger betonte, habe das Museum 360 Tage im Jahr geöffnet. Die Museumsbesucher zeigten von Anfang bis zum Schluss großes Interesse und seien erstaunt. Sie erlebten eine wunderbare Zeitreise durch die Geschichte und gingen mit einem echten Glücksgefühl nach Hause. Eine Frau aus Australien habe ins Gästebuch geschrieben: "For the future our children." Weil das Museum von den Besuchern lebe, sei der Marketing-Mix touristisch ausgerichtet. Derzeit werde mit der Ausstellung der Maico-Stories unter dem Titel "Ein Flugzeug geht durch die Luft" bereits für die Herbstsaison geplant. Durch die Sonderausstellungen interessierten sich immer öfter Funk und Fernsehen für das Museum. Es gebe mit verschiedenen Einrichtungen Kooperationen, derzeit sei man mit mehreren Busunternehmen im Gespräch, die Besuche des Technikmuseums ins Programm aufnähmen.

Sehr stark vertreten sei man in Online-Medien. Im Bereich der Autofans verfüge man mittlerweile über eine riesige Datenbank, schilderte der Geschäftsführer. Das Thema Museums-Pädagogik, das von immer mehr Museen aufgegriffen werde, sei auch eines für Schramberg. "Es sollte durchaus etwas angefasst werden können, ein bisschen Hokuspokus steht jedem Museum gut", bekräftigte Burger, der unter anderem einen kinderfreundlichen Außenbereich zur Attraktivitätssteigerung anstrebt. Nach Auskunft von Kassierer Franz Moser wurde eine Summe von rund 83.000 Euro aus dem Vermögen des ehemaligen Dieselfördervereins an die Stadt überwiesen, die dieses Geld treuhänderisch verwalte. Davon würden dann circa 20.000 Euro für die Sanierung des Dieselmuseums verwendet.

Letztere habe sich verzögert, weil an das Denkmalamt ein Förderantrag, inzwischen auch bewilligt, gestellt worden sei. Mit dem restlichen Geld werden dann das Fotolabor umgebaut und Vitriten gekauft, erklärte Moser.

Ex-Oberbürgermeister Herbert O. Zinell sagte, er verfolge das Geschehen nach wie vor sehr stark. Die Zusammenführung der beiden Fördervereine Dieselmuseum und Technik-Museum sei richtig gewesen, beide würden voneinander profitieren. Weil Bürger von hier nicht ständig ins Museum gingen, müsse die Werbung immer weiter nach außen getragen werden, empfahl Zinell.

Bei den Neuwahlen wurde Vorsitzender Helmut Banholzer im Amt bestätigt, ebenso Stellvertreter Hans Haaser. David Huber als weiterer Stellvertreter stellte sich nicht mehr zur Verfügung und wurde durch Franz Moser abgelöst. Neue Kassiererin ist Anneliese Müller. Auf eine Wiederwahl der Beiräte wurde verzichtet, weil diese nicht an Sitzungen teilnehmen mussten. Sofern sich bis zur nächsten Hauptversammlung nichts Wesentliches ergebe, werde dieses Organ aus der Satzung gestrichen. 

Quellenangabe: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schramberg-die-30000er-marke-ist-zu-knacken.4c8de1a0-54df-4383-915c-817b0a89a183.html 1. MaI 2014

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