Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Bella Italia: Fiat 500 – als das Dolce Vita über die Alpen kam

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„Bella Italia: Fiat 500 – als das Dolce Vita über die Alpen kam“

Sonderausstellung im Auto- und Uhrenmuseum in Schramberg

Bella Italia – Fiat 500 – als das Dolce Vita über die Alpen kam“ heißt die neue Sonderausstellung des Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten in Schramberg, die am Freitag, 8. November um 18 Uhr eröffnet wird.  Über den Fiat 500 schreibt Museumsleiter Harald Burger:

Klein, süß und bescheiden präsentierte sich im Jahr 1957 die Knutschkugel aus Italien – der Fiat 500. Dieser kleine Viersitzer machte Italien in der Nachkriegszeit mobil. Passend zur italienischen Wirtschaftskraft maß der 500er knapp drei Meter. Als der Fiat Nuova 500 auf den Markt kam, war die Begeisterung in Italien groß: Ein Auto, das für jeden erschwinglich war.

So wie der VW Käfer in Deutschland wurde der Fiat 500 zum Symbol für den Aufschwung in Italien der Fünfzigerjahre. Mit rund 3,7 Millionen gebauten Exemplaren zwischen 1957 und 1977 hat der Fiat 500 das Automobil-Bewusstsein einer ganzen Generation geprägt. Er hatte alles, was man von einem Auto in den 50er Jahren erwartete – ausreichend Platz und einen zumindest im Stadtverkehr leistungsfähigen Motor.

Emotionen in Blech verpackt

Damit folgte das Wägelchen der gleichen Philosophie, die in diesem Zeitraum unter anderem das Goggomobil, die BMW Isetta, oder den Mini kennzeichneten. Auch in Deutschland prägten bald zahlreiche Fiat 500 das Straßenbild, in kein anderes Land exportierte Fiat mehr davon als in die BRD. Italien wurde im deutschen Wirtschaftswunder zum Sehnsuchtsland der Deutschen, und neben der Vespa, Lambrusco und Spaghetti verkörperte auch der Fiat 500 perfekt die Träume vom „Dolce Vita“.

Bis in die 1970er Jahre hinein machte den Italienern beim Automobilbau keiner etwas vor. Kaum ein anderes Volk verstand es so gut, Emotionen in Blech zu verpacken, so auch Fiat – formschön und puristisch. Seinen Erfolg verdankte der 500er aber auch seinem Kampfpreis. 1958 kostete er in Deutschland 2990 D‑Mark. Das waren etwa 1000 Mark weniger als der Preis, den Volkswagen für einen Käfer verlangte.

Das Museumsteam des Auto- und Uhrenmuseum präsentiert in dieser neuen Sonderausstellung, die bis Mitte Februar 2020 geplant ist, einige 500 Raritäten die zum schmunzeln und verlieben einladen. Interessierte sind zur Ausstellungseröffnung herzlich eingeladen.

Info: Auto & Uhrenmuseum Schramberg, Gewerbepark H.A.U. 3/5, 78713 Schramberg Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr.

Quellenangabe: NRWZ

 

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