Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Geld für Museum

Schramberg

Am Dienstag überreichte Gerold Jäger von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Oberbürgermeister Herbert Zinell einen Fördervertrag über 75 000 Euro. Sie sind bestimmt für die Sanierung der Fenster am Bau 3/5 der ehemaligen H.A.U. (Hamburg Amerikanischen Uhrengesellschaft). Voraussichtlich schon im Sommer soll darin ein Teil des neuen Technikmuseum eingeweiht werden.

Die Keimzelle der Berliner Museumslandschaft ist die Museumsinsel. Sozusagen als „Keimzelle der Schramberger Industriekulturbauten“ soll in der H.A.U. eine Technikmuseumsinsel entstehen. Allein die Sanierung der historischen Fenster des denkmalgeschützten Gebäudes kostet 386 000 Euro, von denen 105 000 Euro das Land übernimmt. Umso größer die Freude bei Oberbürgermeister Herbert Zinell, als er den Scheck von der Stiftung Denkmalschutz entgegennehmen konnte. Gerold Jäger erläuterte bei der Übergabe die vielen Aufgaben der Stiftung, so zum Beispiel die Einrichtung einer Akademie, in der alte Handwerkstechniken am Leben erhalten werden. Die kommen der Renovierung historischer Bauten zugute. Voraussetzung für die Zuwendungen aus der Stiftung ist ein Förderverein.

Im Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz enthalten ist ein Beitrag aus der „Glückspirale“ der Toto-Lotto-Gesellschaft. Manfred Stock und Klaus Sattler von der Sektion Baden-Württemberg freuten sich, dass mit Mitteln aus der Glücksspirale nicht nur karitative und sportliche Einrichtungen unterstützt werden, sondern außerdem ein erklecklicher Anteil in den Denkmalschutz fließt. Klaus Sattler: „Uns kommt es darauf an, dass das Geld wieder ins Land zurückfließt.“

„Erfinder Zeiten“ wird das neue Museum heißen, das ein Auto- und Uhrenmuseum beherbergen soll. Mit dem Dieselmuseum nebenan und der Autosammlung Steim wird eine Museumsinsel daraus.

Der Vergleich mit der Bundeshauptstadt ist deshalb gar nicht so weit hergeholt, wird doch das Uhrenmuseum, wie Oberbürgermeister Herbert Zinell sagte, vermutlich „einmalig in Europa sein“.

15.01.2009


Quellenangabe: „Geld für Museum“, Südkurier, 15.01.2009, http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/schramberg/Geld-fuer-Museum;art416015,3593441 , 03.03.2011

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