Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Banholzer: Beste Werbung für die Stadt

Verwaltungsausschuss hört Museumsbericht


NRWZ, vom 06.07.2012

SCHRAMBERG, 6. Juli (him) - Als Gast trat der langjährige CDU-Stadtrat Helmut Banholzer diesmal in der Sitzung des Verwaltungsausschusses auf: In seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins Technikmuseen berichtete er über Besucherzahlen, Werbemaßnahmen und Zukunftspläne im Auto- und Uhrenmuseum in der H.A.U..

Ein Museumsbetreiber brauche einen langen Atem, um ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu kommen, erklärte er. Die Erfahrungen auch der anderen Museen zeigten, dass hohe Besucherzahlen erst im Laufe der Zeit erzielt werden könnten.

Der Verein und das Museum hätten schon viel getan um bekannt zu werden. In den vergangenen zwei Jahren gab es eine Vielzahl von Veranstaltungen angefangen bei den Eröffnungen von Sonderausstellungen, dem Fest „100-Jahre Diesel“ über die Kleinwagen und Zweiradtreffen, die Kriminächte, den Kinderneujahrsempfang bis hin zum Ferienprogramm JUKS und dem Neubürgerempfang.

In der Werbung habe man die Zeitungen und Zeitschriften mit Artikeln zu bestimmten Fahrzeugen, etwa den Ford Weltkugeltaunus gefüttert. In Fachzeitschriften für die unterschiedlichsten Zielgruppen die Oldtimerfans oder Busunternehmer habe man inseriert.“Dabei hat uns die Tourismus-Abteilung stark unterstützt“, so Banholzer. Auch in Radio- und Fernsehprogrammen sei das Museum präsent gewesen. Im Internet habe man die Homepage so verbessert, dass das Museum bei Google oft unter den Top ten erscheine. „Durch Google haben wir namhafte Museen der Raumschaft, die schon viele Jahre auf dem Markt sind, überholt.“ Im Internet finde sich auch ein „Virtueller Rundgang“ durchs Museum.

Mit dem Besuch von Messen, teilweise zusammen mit der Autosammlung Steim und der Tourismusabteilung, habe man in Freiburg, in Schwenningen, bei der Retro-Classic in Stuttgart oder den Heimattagen Donaueschingen sehr viele Menschen erreicht. Alle Hotels im Umkreis von etwa 100 Kilometern haben die Flyer der Erfinderzeiten erhalten, teilweise in Zusammenarbeit mit den Vogtsbauernhöfen. Auch die Busunternehmen im Land seien alle informiert worden. Ehrenamtliche Führer bieten Gruppen Führungen durch das Museum an. Damit sich die Besucher auch ohne Führung gut zu Recht finden, habe man Texte für Besucher erstellt. Mit einer Besucherbefragung möchte man mehr über die Gäste herausfinden.

Zur Zeit in Planung sei der Aufbau der Museumspädagogik und ein Virtueller Rundgang im Diesel-Museum. In Arbeit seien auch neue Szenen: eine Nähstube, der Waschtag eine Hilfe-Szene und ein Zimmer mit Kinderspielzeug. Dafür suche man noch Spielsachen aus den 50er Jahren. Wichtig werde auch die Integration des Eisenbahnmuseums und geplant seien eine Sonderausstellung Carrera-Bahn und ein neuer Prospekt.

Abschließend nannte Banholzer Zahlen. Vergangenen Jahr 2011, dem ersten vollen Jahr habe man 17.000 Besucher gezählt, für dieses Jahr erwarte er 20.000, zum Halbjahr hätten bereits 1500 Besucher mehr als im vergangenen Jahr das Museum besucht.

Banholzer dankte den „vielen fleißigen Händen“, vom Museumsteam um Harald Burger, Leihgeber Martin Sauter und seinen Mitarbeitern über die ehrenamtlichen Führer bis hin zur „Autoschieberbande“, die ganz selbstverständlich und unentgeltlich zur Stelle sei, „wenn irgendwelche Arbeiten anstehen.“ Die Eintragungen im Gästebuch seien voll des Lobes, so Banholzer und zeigten dass das Museum etwas bringe, so habe eine Besucherin aus Lörrach nach dem Rundgang erklärt: „Eine bessere Werbung für Ihre Stadt kann ich mir nicht denken.“

In der Aussprache wollte man erfahren, woher die Besucher kommen und Banholzer verwies auf die geplante Besucherbefragung. Die Gäste kämen nach seiner Beobachtung oft aus Ferienorten im Schwarzwald, aber auch Institutionen, Schulklassen und Vereine besuchten zunehmend das Museum. OB Thomas Herzog meinte abschließend, es sei richtig gewesen, das Museum einzurichten: „Da wächst ein Juwel heran, an dem wir noch viel Freude haben werden.“
 

 Quellenangabe : Schwabo,  http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schramberg-die-autoschieberbande-in-der-hau-ist-voll-auf-zack.980cf155-6d95-4121-8fc4-4833008ae3ce.html, 6. Juli 2012

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