Die Museumslandschaft im Schwarzwald

Neue Sonderausstellung im „Auto- und Uhrenmuseum“

“VW-Käferschau eröffnet”


NRWZ, vom 25.03.2012 19:36 Uhr

SCHRAMBERG, 25. März (him) - Die etwa 70 Besucher der Ausstellungseröffnung der VW-Käfer-Sonderschau wurden nicht enttäuscht. Zahlreiche Anekdoten und Geschichten rund um der Deutschen einst liebstes Auto hatten die die Redner vorbereitet – und dann waren ja die Käfer und ihre Abkömmlinge selbst noch zu bestaunen.


Museumsleiter Harald Burger meinte, die Geschichte des Käfers sei faszinierend „wie Rock’n‘ Roll.“ Er dankte dem Ideen- und Leihgeber Martin Sauter, so wie allen anderen Leihgebern aus nah und fern. Helmut Banholzer sei ein „kontinuierlicher Begleiter“ gewesen, der Texte schrieb, aber auch fürs Verschieben der Autos sich nicht zu schade war.

OB Thomas Herzog erinnerte in seiner Rede an die bewegte Geschichte des Käfers und befand, dass die Sonderausstellung „perfekt ins Museum passt. Und das nicht nur, weil der Käfer als das Auto des kleinen Mannes konzipiert wurde, sondern auch weil er seine ‚Blütezeit‘ während der Wirtschaftswunderjahre nach dem Zweiten Weltkrieg hatte, also der Jahre, die hier im Haus in den oberen Stockwerken ausgestellt werden.“

Bärbel von Zeppelin schilderte die Geschichte des VW-Käfer von seinen frühesten Anfängen in den 30er Jahren bis zu seinem Produktionsende in Wolfsburg 1974 und ließ dabei kaum ein Detail unerwähnt. Etwa dass der erste zivile VW-Chef Heinrich Nordhoff bereits beim Amtsantritt 1948 gesagt haben soll, man baue da ein Auto, das „so viele Fehler, wie ein Hund Flöhe“ hat.

Stadtarchivar Carsten Kohlmann ergänzte den Vortrag von Bärbel von Zeppelin mit Informationen über das erste Auftauchen des KdF-Wagens im Frühjahr 1939 in Schramberg. Zahlreiche Besucher habe die KdF-Wagenkolonne damals angezogen. Mit erdigem Blues begleitete Jo Glaser die Eröffnung.

Anschließend konnten die Besucher selbst einen originalen KdF-Wagen aus der Vorkriegszeit, den Bretzelfensterkäfer, aber auch die zahlreichen auf der Käferbasis entstandenen anderen Autos wie den VW Bus, den Karman Ghia oder auch einen Rennwagen bewundern und in Erinnerungen schwelgen. Das sei eben typisch für die „Generation 50+“ hatte OB Herzog gewitzelt. Und die war stark vertreten.

Info: Die Ausstellung ist im Auto- und Uhrenmuseum in der H.A.U. in Schramberg täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr zu sehen. Sie wird bis 30. September gezeigt.

 Quellenangabe: "VW-Käferschau eröffnet", NRWZ, 25.03.2012 http://www.nrwz.de/nrwz/schramberg/00043040/

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