Quellenangabe: NRWZ
Im Rollstuhl zum Museum
Von Martin Himmelheber (him) - 8. Juni 2018
Für Menschen die auf den Rollstuhl angewiesen sind, ist es nicht leicht, ins Auto- und Uhrenmuseum zu gelangen. Den Berg hinauf bis zur H.A.U. – das ist auch mit fremder Hilfe eine Tortur. Doch es gibt eine Ausweg:
Bärbel von Zeppelin hilft seit knapp einem Jahr sonntags älteren Bewohnern im Spittel, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, zum Gottesdienst und wieder zurück zu bringen.
Ihr kam der Gedanke, eine alte Bekannte, die sich nur im Rollstuhl bewegen kann, zusammen mit einer weiteren Freundin einmal ins Museum Erfinderzeiten zu bringen. „Den besten Weg, mit ihr dorthin zu kommen, sah ich in der Benutzung des Bürgerbusses, der sowohl am Spittel, als auch vor dem Museum Erfinderzeiten eine Haltestelle hat.“ Nun hat sie die Probe aufs Exempel gemacht: “Es klappt.“
Der Fahrer des BBS sei sehr freundlich und hilfsbereit gewesen und habe alle drei gut untergebracht. Die Rollstuhlfahrerin habe er gut mit Gurten gesichert, so dass sie sich wohl fühlte bei der Fahrt, die ja regelrecht „über Berg und Tal“ gehe. Ihr Fazit: „Ich kann die Schramberger und Schrambergerinnen nur darin bestärken, den BBS auch einmal mit einer Person im Rollstuhl zu nutzen.“